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BIEM

Erfolgsmodelle - Marke Brandenburg
Kleine und mittlere Unternehmen nutzen neue Technologien

Brandenburg ist ein Land des Mittelstands. Mehr als 40 Prozent des mehrwertsteuerpflichtigen Umsatzes und fast 50 Prozent der Bruttowertschöpfung werden von kleinen und mittleren Unternehmen erbracht. Mittelständische Firmen beschäftigen mehr als 75 Prozent der Erwerbstätigen und bilden den größten Teil der Lehrlinge aus.

Wirtschaftspolitik für Brandenburg bedeutet damit in hohem Maße Mittelstandspolitik. Die Instrumente der Förderung und Unterstützung müssen die konkreten Entwicklungsbedingungen und Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen berücksichtigen. Deutlich wird dies in der Neuausrichtung der Brandenburger Wirtschaftsförderung. Ziel der Neuausrichtung ist es, die Wachstumskräfte im Land zu stärken. Und das bedeutet vor allem: Stärkung des Brandenburger Mittelstands. Deshalb beinhaltet die neue Wirtschaftsförderung ein spezielles „Wachstumsprogramm für den Mittelstand“, mit dem mittelständische Investitionen noch besser und unkomplizierter unterstützt werden.

Ein weiteres Instrument ist das Brandenburgische Innovationsprogramm für E-Business und Medienkonvergenz - BIEM. Mit diesem Programm haben wir Wege aufgezeigt, wie
Schwierigkeiten bei der Nutzung neuer Technologien in kleinen und mittleren Unternehmen zu überwinden sind und dadurch mittelfristig Struktureffekte erzielt werden können. BIEM hat exemplarisch den Aufbau digitaler Wertschöpfungsketten zwischen kooperierenden Unternehmen und hochwertige E-Business-Lösungen unterstützt.

Die in dieser Broschüre beschriebenen Projekte zeigen, dass es den geförderten Unternehmen gelungen ist, durch Nutzung neuer Technologien ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und neue Märkte beispielsweise im Gesundheitsbereich zu erschließen. Mit allen Projekten waren positive Beschäftigungsentwicklungen verbunden.

Ein anderer wichtiger Indikator für den gelungenen Strukturwandel der Geschäftsprozesse war der Umsatz. Welches Potenzial in diesen Veränderungen steckt, machen die Unternehmen deutlich, die während der Projektlaufzeit ihren Umsatz verdreifachen konnten.

Mit dem Programm wurde mehrfach „Neuland“ betreten. Das kommt insbesondere dadurch zum Ausdruck, dass die beteiligten kleinen Unternehmen nach eigenen Aussagen den technologiebedingten Strukturwandel ohne Unterstützung nicht gewagt hätten. Umgekehrt haben sie erkannt: Ohne die neuen Geschäftsprozesse wären ihre Geschäftstätigkeit und die damit verbundenen Umsätze nicht so spürbar gestiegen.

Die mit der EU abgestimmte neue Methodik des Vorgehens im BIEM-Programm wird auch dazu beitragen, Impulse für unsere Mittelstandspolitik hinsichtlich der Nutzung neuer Technologien zu geben.

Ulrich Junghanns
Minister für Wirtschaft
des Landes Brandenburg