Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

„Die Nähe zu Polen ist ein Standortvorteil für die Uckermark“

Wirtschaftsminister Gerber besucht die Messe Inkontakt in Schwedt, eine Leistungsschau der Unternehmen aus der Region

Schwedt, 5. Juni 2015. Wirtschaftsminister Albrecht Gerber besucht morgen (6. Juni) die Messe Inkontakt in Schwedt. Die Inkontakt versteht sich als Marktplatz der Unternehmerinnen und Unternehmer der Uckermark, der angrenzenden Landkreise und der polnischen Nachbarregion. Die Messe dient Wirtschaftspartnern beiderseits der Oder als Plattform, um Kontakte zu knüpfen oder zu vertiefen. Zum elften Mal hat die Unternehmervereinigung Uckermark die Leistungsschau auf die Beine gestellt.

„Die Inkontakt bietet insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen eine gute Möglichkeit, um ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen“, erklärte Minister Gerber im Vorfeld der Messe. „Für Besucherinnen und Besucher ist die Ausstellung in zweifacher Hinsicht interessant: Sie bekommen einen Überblick über die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der uckermärkischen Wirtschaft und können sich zugleich über Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Region informieren.“

Erfreulich sei, dass sich auch Unternehmen aus Polen auf der Messe präsentieren. „Unser Nachbarland Polen hat sich seit dem EU-Beitritt sehr gut entwickelt. Das ist auch für Brandenburg ein Gewinn. Die Nähe zu Polen und die zentrale Lage als Scharnier zwischen Ost und West ist ein Standortvorteil für die Wirtschaft in der Grenzregion“, sagte der Minister.

Gerber hofft, dass auch zahlreiche Gäste aus den angrenzenden Wojewodschaften zur Inkontakt nach Schwedt kommen. Bei der Ausstellung könnten Betriebe, die Auszubildende oder Fachkräfte suchen, mit potenziellen Bewerbern ins Gespräch kommen. „Die Zeit, in der sich ein Mittelständler den Lehrling unter vielen aussuchen konnte, ist vorbei. Unsere Unternehmen müssen aktiv für sich werben und offen sein für Zuwanderung - seien die Bewerber nun aus Gryfino oder aus Mieszkovice. Ohne eine vernünftig gesteuerte Zuwanderung wird es angesichts der demografischen Entwicklung auf Dauer nicht gehen“, unterstrich Gerber.