Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Bolfrashaus in Frankfurt (Oder) findet europäische Bestimmung

Sekretariat für EU-Programm Brandenburg-Lubuskie soll 2015 Arbeit aufnehmen

Frankfurt (Oder), 27. Februar 2014. Das Gemeinsame Sekretariat für das künftige EU-Koopera­tionsprogramm Brandenburg-Wojewodschaft Lubuskie soll ins Bolfrashaus in Frankfurt (Oder) einziehen. „Ich freue mich sehr über diesen exzellenten Standort für das Büro“, sagte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers heute.

Bereits am 30. Oktober 2013 hatten sich Minister Christoffers und der Vizemarschall der Wojewodschaft Lubuskie, Bogdan Nowak, bei einem Treffen in Potsdam darauf verständigt, dass das Gemeinsame Sekretariat für das Kooperationsprogramm Brandenburg-Wojewodschaft Lubuskie im Förderzeitraum 2014-2020 in Frankfurt (Oder) seinen Sitz haben soll. Dieses Büro ist keine EU-Behörde, sondern eine Unterstützungsstruktur für die Verwaltungsbehörde des Kooperationsprogramms, die beim Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten in Potsdam angesiedelt ist. Als Standort für das Gemeinsame Sekretariat zeichnet sich nunmehr eine ideale Lösung ab. So soll das Büro in das am Marktplatz in Frankfurt (Oder) neu errichtete Bolfrashaus einziehen.

„Die Wiedererrichtung des Bolfrashauses wird in der laufenden Förderperiode im Rahmen des  Programms Interreg A zu 85 Prozent aus EU-Mitteln finanziert. Nach der Fertigstellung soll es ein Haus der deutsch-polnischen Begegnung werden. Mit der Ansiedlung des Gemeinsamen Sekretariats für das neue EU-finanzierte Kooperationsprogramm erhält die Zweckbestimmung des Bolfrashaus nun auch noch eine europäische Dimension.“

Das Gemeinsame Sekretariat fungiert als erster Ansprechpartner für Kooperationsprojekte zwischen Brandenburg und der Wojewodschaft Lubuskie. Interessenten können sich beraten lassen und Projektanträge stellen, die dort bis zur Entscheidungsreife bearbeitet werden. Zudem werden die geförderten Projekte im Nachgang bis zum Abschluss vom Gemeinsamen Sekretariat begleitet. Das Büro wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2015 seine Arbeit aufnehmen.