Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Vor Ort erleben, wie Wirtschaft funktioniert

Minister zu Gast bei der Langen Nacht der Wirtschaft in Neuruppin

Neuruppin, 11. September 2014. „Die Lange Nacht bietet eine sehr gute Gelegenheit, direkt zu erleben, wie Wirtschaft funktioniert. Besucher lernen Rohstoffe und Produktionsabläufe kennen, stehen Maschinen gegenüber, erfahren, für welche Länder produziert wird. Unsere heimischen Betriebe demonstrieren nicht nur ihre Leistungskraft und ihr Leistungsspektrum. Sie informieren auch über Berufsbilder und berufliche Entwicklungsperspektiven. So können sich junge Menschen vor Ort ein Bild von der Arbeit in den Unternehmen machen, sich  über Ausbildungsgänge informieren. Schön wäre es, wenn sich die Jugendlichen dann für eine berufliche Laufbahn in einem Betrieb im jeweiligen Heimatort entscheiden.“  Das sagte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers im Vorfeld der Langen Nacht der Wirtschaft in Neuruppin am 13. September. 

Zum fünften Mal öffnen Unternehmen bei der alle zwei Jahre stattfindenden Langen Nacht der Wirtschaft ihre Türen und ermöglichen Blicke hinter die Kulissen. In Neuruppin und Fehrbellin sind am kommenden Sonnabend 13 Unternehmen mit von der Partie. Zur Eröffnung wird der Minister die Dreistern Konserven GmbH & Co. KG besuchen.

Das Unternehmen feiert in diesem Jahr zwei Jubiläen: das 20-jährige Bestehen am Standort Neuruppin sowie das 80-jährige Bestehen des Unternehmens insgesamt. 1934 in Potsdam als Obst- und Gemüse-Manufaktur gegründet, verlagerte das heute in vierter Generation bestehende Familienunternehmen seinen Schwerpunkt später auf Konserven und hatte seinen Firmensitz in Berlin. 1994 erfolgte der Umzug  nach Neuruppin. Das Unternehmen, das zu den größten Arbeitgebern in der Region zählt, sichere die Zukunft am Standort „mit Innovation und Weitblick“, sagte Christoffers. Die Dreistern Konserven GmbH & Co. KG sei ein renommierter Ausbildungsbetrieb, hob der Minister hervor. Lobenswert sei zudem das gesellschaftliche Engagement im Bereich Bildung und Sport.   

„Brandenburg ist ein Industrieland – mit einer Vielzahl erfolgreicher Industrieunternehmen in nahezu allen Branchen. Die Lange Nacht vermittelt auch einen Eindruck von der Produktpalette industrieller Fertigung“, sagte der Minister. Industrie brauche innovative Produkte und Produktion, qualifizierte Fachkräfte und geeignete Wachstumsbedingungen, hob Christoffers hervor. Als strategische Antwort auf die industriepolitischen Herausforderungen in Wirtschaft und Industrie habe die brandenburgische Landesregierung bereits 2012 den Aktionsplan „ProIndustrie“ gestartet.