Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

BLG-Güterwerkstatt stärkt den Logistikstandort Hauptstadtregion

Vertreter der Landesregierung heute bei offizieller Inbetriebnahme in Elbe-Elster

Falkenberg, 21. Oktober 2014. Die BLG RailTec GmbH, die zur international tätigen BLG Logistics Group gehört, errichtet in Falkenberg (Landkreis Elbe-Elster) für rund 14 Millionen Euro ein Waggonservice- und Logistikzentrum. Das Land Brandenburg unterstützt die Investition mit rund 1,1 Millionen Euro aus dem Programm „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). In einer ersten Ausbaustufe ist eine Güterwerkstatt entstanden, die heute eingeweiht wird.  

Kathrin Schneider, Staatssekretärin im Infrastrukturministerium, sagte: „Wir wollen Verkehr von der Straße auf die Schiene und andere Verkehrsträger verlagern. Deswegen unterstützt die Landesregierung Unternehmen, die dazu beitragen. Der Logistikstandort Brandenburg wächst und das nicht nur in unseren Güterverkehrszentren im Speckgürtel. Das ist ein positives wirtschaftliches Signal für die Lausitz und für Brandenburg.“

Gerhard Ringmann, für Wirtschaftsförderung zuständiger Abteilungsleiter im Wirtschafts- und Europaministerium, fügte hinzu: „Die Logistik ist eine Wachstumsbranche – auch auf europäischer Ebene. Die deutsche Hauptstadtregion – gelegen zwischen den Wachstumsmärkten Mittel- und Osteuropas und den Wirtschaftszentren Westeuropas - bietet für Logistiker einen optimalen Ausgangspunkt für zukünftige Europaaktivitäten. Die Nähe zu Polen und Tschechien, die sehr gute Verkehrsanbindung und die gut ausgebaute Infrastruktur bilden die Basis für die dynamische Strukturentwicklung, die diese Region in den vergangenen Jahren vollzogen hat. Die Entscheidung der international agierenden BLG-Unternehmensgruppe, im Landkreis Elbe-Elster in einen seit Jahren brachliegenden Güterbahnhof zu investieren, ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Logistikstandortes Berlin-Brandenburg.“

Ziel der Landesregierung sei es, den Logistikstandort Berlin-Brandenburg weiter voranzubringen, betonten die Vertreter der Landesregierung. „Brandenburg ist als Hinterland für die Funktionsfähigkeit der deutschen Seehäfen unverzichtbar. Und Brandenburg ist Transitland für den Güterkehr von und nach Osteuropa. Die Segmente Seehafenhinterland- und Osteuropaverkehre haben daher für uns hohe Priorität, da gerade sie die Möglichkeit bieten, dass sich Berlin-Brandenburg über die Region hinaus aus Logistikstandort profilieren kann“, sagten Schneider und Ringmann.