Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Gerber: Handwerk ist starke Stütze der märkischen Wirtschaft

Wirtschaftsminister zu Gast im Zentrum für Gewerbeförderung in Götz

Götz, 6. November 2014. Brandenburgs neuer Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber hat direkt nach Übernahme seiner Amtsgeschäfte das Zentrum für Gewerbeförderung in Götz besucht. In der Einrichtung der Handwerkskammer Potsdam traf er mit Handwerkskammer-Präsident Jürgen Rose und Hauptgeschäftsführer Ralph Bührig zusammen. Die Kammer ehrte im Beisein des Ministers sowie einer Meisterklasse im Ausbildungsbereich Elektrotechnik Stefan Scholz aus Jüterbog als 9.000sten Meister, der seit 1991 im Bereich der Handwerkskammer Potsdam ausgebildet wurde. Zum Abschluss besichtigte der Minister die Solartankstelle des Zentrums als Symbol für den neuen Ausbildungsbereich e-Mobilität, der im Sommer eröffnet wurde.

„Heute zählt die deutsche Hauptstadtregion zu den dynamischsten Wirtschaftsregionen Deutschlands. Das ist nicht zuletzt ein Verdienst des Handwerks. Das Handwerk ist und bleibt eine starke Stütze für qualifizierte Arbeitsplätze und Wertschöpfung in unserer Region und ein Innovationsmotor“, erklärte Minister Gerber im Anschluss an seinen Besuch in Götz.

Kammerpräsident Jürgen Rose sagte: „Wir freuen uns sehr, dass Brandenburgs neuer Minister für Wirtschaft und Energie,  Albrecht Gerber, seinen ersten Antrittsbesuch bei uns im Handwerk durchführt und werten das als positives Zeichen für die Zukunft.  Als „Wirtschaftsmacht von nebenan“ spielt das Handwerk mit seinen mehr als 40.000 Betrieben und 160.000 Beschäftigten in Brandenburg eine  entscheidende Rolle. Neben der Gestaltung der Energiewende ist die Fachkräftesicherung das Thema, das uns unter den Nägeln brennt. Wir begrüßen es daher, dass die neue Landesregierung mit der geplanten Meistergründungsprämie einen wichtigen Schritt machen will, um die künftige Unternehmergeneration zu stärken. Es bleibt jedoch die  Aufgabe, mehr Schulabgänger für eine berufliche Ausbildung zu gewinnen.“

Das Handwerk leiste einen bedeutenden Beitrag zu Arbeitsplatzsicherung, zu den Steuereinnahmen des Landes Brandenburg und insbesondere zur Ausbildung, führte Minister Gerber weiter aus. Nahezu ein Drittel aller Ausbildungsstellen im Land werden vom Handwerk zur Verfügung gestellt. „Das ist ein wichtiges Signal in Zeiten des immer deutlicher werdenden Fachkräftebedarfs“, unterstrich Gerber.

Vor Ort habe er sich ein Bild von den Stärken des Handwerks machen können, sagte der Minister. Das Handwerk sei ein Berufsstand mit Tradition und zugleich hoher Dynamik. „Die märkischen Handwerker verstehen es, den technischen Fortschritt einzubeziehen und daraus stets neue kreative Ideen zu entwickeln.“ Die großen Trümpfe des Handwerks seien Flexibilität und Zuverlässigkeit, Qualitätsbewusstsein und genaue Kenntnis der regionalen Bedürfnisse. „Deswegen bedarf es intensiver Bemühungen, die benötigten Fachkräfte zu sichern und so unser Land zukunfts- und wettbewerbsfähig zu halten“, sagte Gerber. Die Landesregierung werde das Handwerk dabei nach Kräften unterstützen.