Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

„BUGA 2015 wirkt weit in die Region hinein“

Noch 10 Tage bis zur Eröffnung der Bundesgartenschau in der Havelregion

Potsdam, 8. April 2015. Der Countdown hat begonnen: In zehn Tagen öffnet die Bundesgartenschau in der Havelregion ihre Pforten. „Die Havel-BUGA 2015 wird eine ganz besondere Gartenschau. Ein bewusst dezentrales Konzept mit fünf Standorten und einer Entfernung von bis zu 80 Kilometern hat es in der Geschichte der Bundesgartenschauen noch nicht gegeben. Das ist eine besondere Herausforderung, birgt aber auch große Chancen für den Tourismus. Denn mit der Verteilung über mehrere Standorte entlang der Havel bietet diese BUGA den Anreiz für mehrtägige Reisen oder mehrmalige Besuche“, sagte der Staatssekretär im brandenburgischen Wirtschafts- und Energieministerium Hendrik Fischer heute in Potsdam.

Die BUGA 2015 ist die dritte Bundesgartenschau in Brandenburg und die erste, die sich über zwei Bundesländer erstreckt - von Brandenburg an der Havel über Rathenow, Premnitz und das Amt Rhinow bis nach Havelberg in Sachsen-Anhalt. Das verbindende Element der fünf Standorte ist das „blaue Band“ der Havel. „Und die Landschaft zwischen den BUGA-Standorten ist nicht einfach ein Zwischenraum, der überbrückt werden muss, es ist der Erlebnisraum Flusslandschaft“, hob Fischer hervor. Die Havelregion liegt im größten Naturpark des Landes Brandenburg, dem Naturpark Westhavelland, und reicht bis in das Biosphärenreservat Mittelelbe nach Sachsen-Anhalt hinein. Die BUGA ermögliche es der Havelregion, bundesweit auf ihre touristischen Reize aufmerksam zu machen, sagte Fischer.

Fischer verwies zudem auf den bleibenden Nutzen der Gartenschau für die Region. Beispielhaft hob er die vom Land geförderte Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Brandenburg a.d.Havel hervor sowie die neue Fußgängerbrücke über die Havel in Rathenow, die das Naherholungsgebiet Weinberg mit dem Optikpark verbindet. „Ob es neue Zufahrtsstraßen sind oder einstige Brachflächen, die zu Erlebnisräumen entwickelt wurden – das sind Verbesserungen der Infrastruktur, von denen die Menschen in der Region langfristig profitieren“, erklärte der Staatssekretär. Insgesamt hat die Landesregierung 74 infrastrukturelle und gärtnerische Projekte in den vier brandenburgischen BUGA-Kommunen mit 76 Millionen Euro gefördert.