Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

„Brandenburg bewegt die Welt“ mit Innovationen

Minister Gerber heute bei den 17. Brandenburger Unternehmertagen in Potsdam

Potsdam. Mobilität ist das zentrale Thema der 17. Brandenburger Unternehmertage, die unter dem Motto „Brandenburg bewegt die Welt“ heute in Potsdam stattfinden. „Für den Wirtschaftsstandort Brandenburg ist Mobilität gleich in mehrfacher Hinsicht bedeutsam. Gute Verkehrsverbindungen sind ein wichtiges Entscheidungskriterium, wenn es um die Niederlassung von Unternehmen oder Bestandserweiterungen geht. Und: die Branchen Verkehr, Mobilität und Logistik sind in der Hauptstadtregion mit mehr als 190.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 24 Milliarden Euro ein echtes Schwergewicht“, erklärte Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber bei den Unternehmertagen.

Es seien aber nicht nur die großen Namen, die das Gesicht der Verkehrsbranche in Brandenburg prägten. Märkische Mittelständler seien ebenfalls führend in Segmenten wie dem Gleisbau, dem Leichtbau oder bei der Herstellung von Signal- und Steuerungseinrichten. „Von Schweden bis China setzt man auf brandenburgische Innovationen“, hob Minister Gerber hervor.

Zentrale Voraussetzung für Innovationen sei ein effektiver Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft. In der Luft- und Raumfahrtbranche seien Spitzenforschung, Lehre und Produktentwicklung bereits eng vernetzt. Auch bei der Schienenverkehrstechnik und im Automobilbereich würden die Unternehmen das praktische Know-how der Hochschulen gut nutzen. Auf die gesamte Wirtschaft bezogen werde das Wissenspotenzial in der Hauptstadtregion teilweise aber noch nicht ausreichend genutzt. Die Landesregierung unterstütze daher gerade kleine und mittlere Unternehmen, „damit  sie ihre Ideen in Technologien ,übersetzen‘ können“, sagte Gerber.

Wenn Brandenburg weiterhin „die Welt bewegen“ wolle, brauche das Land auch künftig Ingenieure, Maschinenbauer und Informatiker, hob der Minister hervor. Er appellierte an die Unternehmen, sich aktiv und frühzeitig um Ausbildung und Anwerbung zu kümmern. „Die Fachkräftesicherung ist und bleibt in erster Linie Aufgabe der Unternehmen selbst – im Rahmen der dualen Ausbildung, im Rahmen von Kooperationen mit Schulen und Hochschulen und durch eine anständige Bezahlung und attraktive Arbeitsbedingungen“, unterstrich der Minister. Die Landesregierung stehe den Unternehmen unterstützend zur Seite – „beispielsweise, indem wir die Berufsorientierung intensivieren und Schulen zu Kooperationen mit der Wirtschaft verpflichten“.