Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Lottomittel des Wirtschaftsministeriums für die Kultur

Jüdisches Filmfestival und Ausstellung in Branitz werden unterstützt

Potsdam, 2. Mai 2015. Das Wirtschaftsministerium unterstützt zwei besondere kulturelle Projekte mit Lottomitteln. 12.000 Euro stellt das Ministerium für das Jüdische Filmfestival zur Verfügung, 15.000 Euro für die Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ in Schloss und Park Branitz.

Das Jüdische Filmfestival Berlin & Potsdam, das in diesem Jahr vom 10. bis 20. Mai in stattfindet, ist das einzige jüdische Filmfest in Deutschland. Seit 20 Jahren bietet es vielseitige Einblicke in jüdisches Filmschaffen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur kulturellen und politischen Verständigung. Neben Kinos in Berlin sind seit 2005 das Thalia-Kino und das Kino im Filmmuseum Potsdam Spielstätten des Festivals. Mit den Lottomitteln aus dem Wirtschaftsministerium werden die traditionelle Auftaktgala (am 10. Mai im Hans Otto Theater in Potsdam) sowie die Kinovorstellungen in Potsdam gefördert. „Die große nationale Ausstrahlung des Filmfestivals trägt dazu bei, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen“, hob Wirtschaftsminister Albrecht Gerber hervor.

Mit 15.000 Euro unterstützt das Wirtschaftsministerium die Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ mit Arbeiten von Grita und Moritz Goetze, die im Rahmen des Themenjahrs von Kulturland Brandenburg „Landschaft im Wandel“ in Schloss und Park Branitz gezeigt wird. Themenjahr und Ausstellung werden am 16. Mai eröffnet. Zu sehen sein werden in der Schau Installationen, Malereien und Grafiken von Moritz Goetze sowie Keramiken von Grita Goetze. Die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) feiert 2015 das 170-jährige Bestehen des Branitzer Parks – Pücklers Alters- und Meisterwerk. „Hermann Fürst von Pückler-Muskau, einer der größten europäischen Gartenkünstler, prägte mit seinen Gartenanalgen maßgeblich unsere historische Kulturlandschaft“, betont Minister Gerber. Eingebettet in das Themenjahr „Landschaft im Wandel“ setze sich die Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ mit Pückler und seinem Garten auseinander.