Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Brandenburg-Tourismus weiter auf Wachstumskurs

Schon nahezu 1,8 Millionen Übernachtungen im ersten Quartal 2015

Potsdam, 19. Mai 2015. Die brandenburgische Tourismusbranche ist gut ins laufende Jahr gestartet und legt weiterhin zu: Im ersten Quartal 2015 kamen bereits 676.800 Besucher nach Brandenburg – das sind 1,8 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres. Die Gäste buchten 1,78 Millionen Übernachtungen und damit 4,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

„Diese Steigerungen belegen, dass Brandenburg ein attraktives Reiseziel ist, das mit seiner thematischen Vielfalt bei den Urlaubern ankommt – bei Wandern und Radtouristen ebenso wie bei Kulturliebhabern oder Kanuten. Die erfreulichen Zahlen sind für uns eine gute Motivation, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen und das Reiseland Brandenburg als Qualitätsstandort weiter zu profilieren.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber zu den heute vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlichten Zahlen fürs erste Quartal 2015.

Für die nächsten Jahre stelle sich die Herausforderung, die Qualität der touristischen Infrastruktur zu sichern, so der Minister weiter. Als Beispiel nannte er die touristischen Radwege. „Mehr als 5.000 Kilometer und damit fast drei Viertel aller Radfernwege-Kilometer in Brandenburg sind als ADFC-Qualitätsradrouten zertifiziert. Brandenburg ist damit in Deutschland Qualitätsführer. Damit wir das auch bleiben, werden wir die Landkreise dabei unterstützen, die Radwege zu modernisieren“, sagte Gerber. Der geschätzte Bedarf zur Modernisierung der touristischen Radwege in Brandenburg liegt bei etwa 40 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium stellt den Landkreisen dafür bedarfsgerecht Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ zur Verfügung.

Zur Quartals-Statistik:

Spitzenreiter in der Beliebtheitsskala ist in den ersten drei Monaten 2015 das Reisegebiet Seenland Oder-Spree mit 99.900 Gästen, gefolgt vom Dahme-Seenland (96.800 Gäste) und dem Spreewald (87.500 Gäste). Bei den Übernachtungen führt ebenfalls das Seenland Oder-Spree die Hitliste mit 334.600 Übernachtungen an, gefolgt vom Fläming (215.700) und dem Spreewald (214.600).

Die stärksten Zuwächse bei den Übernachtungen verzeichneten die Uckermark mit einem Plus von 12,4 Prozent, die Niederlausitz (+11,2 %) und das Havelland (+10,1 %).