Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Gerber sieht Chancen für einvernehmliche Lösung bei CO2-Reduktion

Brandenburgs Energieminister sieht Verhandlungen mit Bundesebene auf gutem Weg

Potsdam, 22. Mai 2015. Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber ist zuversichtlich, dass gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium eine einvernehmliche Lösung zur angestrebten Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen gefunden wird. Dies erklärte Gerber am Freitagnachmittag nach der Rede von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zur aktuellen Klimaschutzdebatte im Bundestag.

Brandenburg und die anderen Braunkohleländer befinden sich seit Bekanntwerden der Pläne, ältere Kohlekraftwerke mit einer nationalen Klimaabgabe zu belasten, im intensiven Austausch mit dem Bundeswirtschaftsministerium. Er habe den Eindruck, „dass dort inzwischen die Bedenken der Braunkohleländer verstanden werden“, sagte der Brandenburger Energieminister. Vorrangiges Ziel müsse es sein, Strukturbrüche in den Bergbaurevieren zu vermeiden. „Bei uns in der Lausitz bieten die Braunkohlekraftwerke und Tagebaue tausenden Brandenburgerinnen und Brandenburgern gute Arbeit. Zudem ist die Braunkohle als heimischer und zuverlässiger Energieträger als Brückentechnologie unverzichtbar, wenn die Energiewende in Deutschland gelingen soll“, sagte Gerber. Für die Menschen in den betroffenen Regionen sei es wichtig, dass in den Gesprächen mit dem Bundeswirtschaftsministerium schnell eine Lösung gefunden wird.