Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Gerber: „Die Menschen in der Lausitz brauchen jetzt Klarheit“

Wirtschafts- und Energieminister mahnt von Vattenfall rasche Fortsetzung der Verkaufsverhandlungen der Braunkohle-Sparte an

Potsdam, 26. Juni 2015. Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber mahnt von dem Energieversorger Vattenfall eine rasche Fortsetzung der Verkaufsverhandlungen seiner Braunkohle-Sparte in der Lausitz an. „Die Menschen in der Region brauchen jetzt schnell Klarheit, wie es weiter gehen soll“, sagte der Minister.

Die Debatte um die vom Bund geplante Strafabgabe gegen Braunkohle-Kraftwerke habe in den vergangenen Monaten in der Lausitz für große Verunsicherung gesorgt. Gemeinsam mit der Gewerkschaft IGBCE und den Ländern Sachsen und Nordrhein-Westfalen habe sich Brandenburg gegen diese Pläne zur Wehr gesetzt - mit Erfolg, erklärte Gerber. Davon profitiere auch Vattenfall. Von dem schwedischen Staatsunternehmen sei nun auch zu erwarten, dass es zu seiner strukturpolitischen und sozialen Verantwortung für die Lausitz stehe. Das erwarte er auch von einem potenziellen Käufer, sagte der Minister.

Gerber reagierte mit seinen Äußerungen auf die Mitteilung von Vattenfall, die Umsiedlungsvorbereitungen für den Tagebau Welzow-Süd möglicherweise zu stoppen.