Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Brandenburg punktet mit seinem Wasserreichtum

Zuwachs bei Gästeübernachtungen im ersten Halbjahr über Bundesdurchschnitt

Potsdam, 18. August 2015. „Brandenburg ist ein attraktives Reiseziel, das bei Touristen aus allen Teilen Deutschlands, aber auch aus dem Ausland immer beliebter wird. Mit einem Plus von 3,8 Prozent bei den Übernachtungen lag die Mark im ersten Halbjahr 2015 sogar über dem Bundesdurchschnitt von drei Prozent. Zu dieser Steigerung hat auch die Bundesgartenschau in der Havelregion beigetragen.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber zu den heute vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlichten Zahlen. Demnach buchten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mehr als zwei Millionen Gäste über 5,3 Millionen Übernachten. Das entspricht einer Steigerung um 4,1 Prozent bei den Gästezahlen und um 3,8 Prozent bei den Übernachtungen.

Besonders mit seinem Wasserreichtum habe das Land punkten können, so Gerber weiter. So waren die Spitzenreiter in den ersten sechs Monaten 2015 das Reisegebiet Seenland Oder-Spree mit 296.800 Gästen, der Spreewald (282.900 Gäste) und das Dahme-Seenland (237.200 Gäste). Bei den Übernachtungszahlen führt ebenfalls das Seenland Oder-Spree (923.000), gefolgt vom Spreewald (725.500) und dem Ruppiner Seenland (620.100).

Die stärksten Zuwächse verzeichnete das Havelland mit einem Plus von 16,8 Prozent bei den Gästezahlen und 16,7 Prozent bei den Übernachtungen. „Das zeigt, dass die Bundesgartenschau in der Havelregion bei Touristen ankommt. Diese Zahlen können sich sehen lassen, auch wenn sie hinter den Erwartungen der Veranstalter zurück bleiben“, sagte Minister Gerber. „Die Buga ist ein Gewinn für die Region – und aus städtebaulicher Sicht ist sie allemal ein Erfolg.“

Stark zulegen konnte zudem Potsdam (+12,8 % bei den Gästen, +8,1 % bei den Übernachtungen). Bei den Gästezahlen (+6,6 %) macht sich auch ein steigendes Interesse von Ausflüglern am neu entstehenden Lausitzer Seenland bemerkbar.