Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

„Zuverlässiger Versorger und Partner für die Wirtschaft“

Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen feiert 25-jähriges Bestehen

Perleberg, 2. September 2015. „Das Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen hat die Entwicklung der Region von Anfang an begleitet. Seit 1990 ist PVU nicht nur für die Menschen in der Region, für die privaten Haushalte, ein unverzichtbarer Partner, sondern auch für die Wirtschaft – für Handwerker ebenso wie Hotelbetriebe. Alle Unternehmen sind auf eine verlässliche, bezahlbare und effiziente Versorgung mit Wasser und Energie angewiesen.“ Das erklärte Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber heute bei der Jubiläumsveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen der  Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH (PVU) in Perleberg. Auch über die Bedeutung als Versorger hinaus habe PVU Verantwortung für die Region übernommen, hob der Minister hervor. Das Unternehmen sei nicht nur Arbeitgeber für rund 30 Mitarbeiter, sondern zudem aktiver Förderer des regionalen Kultur- und Sportgeschehens.

„Brandenburg ist Energieland und will es auch bleiben. Wir wollen dazu beitragen, dass die notwendige und gewollte Energiewende in Brandenburg und in ganz Deutschland mit Vernunft und Augenmaß weitergeht. Wirtschaft und Verbraucher sind auf wettbewerbsfähige Energiepreise angewiesen“, so Gerber weiter. Das könne nur mit Flankierung durch die Braunkohlekraftwerke gelingen. Ein gleichzeitiger Ausstieg aus Atomkraft und Kohle sei nicht möglich. „Unser Hauptaugenmerk werden wir auch weiterhin auf die Systemintegration der erneuerbaren Energien legen“, erklärte der Minister. Dafür müssten der Netzausbau und die Entwicklung von Speichern dringend vorangetrieben werden. Mit der Energiestrategie 2030 verfüge das Land über ein Leitszenario für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien, für die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Senkung der CO2-Emmissionen.  

„Beispielsweise wollen wir beim Endenergieverbrauch durchschnittlich 1,1 Prozent pro Jahr einsparen. Das ist nur zu schaffen, wenn wir die Energieeffizienz steigern und den Energieverbrauch senken. Dazu kann jeder einzelne Brandenburger beitragen. Dazu muss aber auch die Industrie ihren Beitrag leisten – nicht zuletzt im eigenen Interesse. Denn je effizienter ein Betrieb mit dem wertvollen Gut Energie umgeht, umso wettbewerbsfähiger ist die Firma“, sagte Minister Gerber.