Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

„Brigde of Spies belegt Leistungskraft des Medienstandorts“

Minister Gerber: Erhöhung der Filmförderung des Bundes ist wichtiges Signal

Berlin, 13. November 2015. Die heutige Europa-Premiere von „Bridge of Spies ­- Der Unterhändler“ des Regisseurs Steven Spielberg ist auch ein wichtiger Tag für den Medienstandort Berlin-Brandenburg: Die Dreharbeiten fanden von Oktober bis Dezember 2014 an verschiedenen Drehorten in Potsdam und Berlin sowie in Breslau und New York statt. Studio Babelsberg war als Koproduzent und ausführende Produktionsfirma für die Umsetzung in Deutschland und in Polen verantwortlich. Der Film ist vom Deutschen Filmförderfonds, der Medienförderung Baden-Württemberg und dem Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützt worden. In den USA wird der Spionage-Thriller mit Tom Hanks bereits als möglicher Oscar-Kandidat gehandelt.

Im Vorfeld der Premiere sagte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber: „Der Spielberg-Film belegt eindrucksvoll, wie leistungsfähig die Filmindustrie in der Hauptstadtregion ist. Was Studio Babelsberg hier geleistet hat im künstlerischen, handwerklichen und logistischen Bereich, hat Weltklasse-Niveau. Gleichzeitig unterstreicht diese Produktion erneut, dass die dem Medienboard Berlin-Brandenburg von den Ländern Berlin und Brandenburg zur Verfügung gestellten Filmfördermittel sehr gut angelegtes Geld sind. Ein besseres Standortmarketing für die Hauptstadtregion als durch solche international beachteten Filme ist kaum vorstellbar.“

Vor diesem Hintergrund begrüßte Minister Gerber den aktuellen Beschluss des Haushaltsausschusses des Bundestages, die Mittel für die kulturelle Filmförderung um 15 Millionen Euro zu erhöhen. „Das ist ein wichtiges Signal für die Branche“, sagte Gerber. Der Bundeshaushalt muss Ende November noch vom Parlament verabschiedet werden. Ebenso wie die Bundesregierung wollen auch die Länder Brandenburg und Berlin in den nächsten beiden Jahren die regionalen Filmfördermittel des Medienboards erhöhen. Diese positive Entwicklung in der Filmförderpolitik zeige, „dass sich Bund und Länder der gemeinsamen Verantwortung für den Kultur- und Medienstandort Deutschland bewusst sind. Gerade in einer schwierigen politischen Situation kann das Kulturgut Film einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Verständigung leisten“, sagte Minister Gerber.