Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Gerber: Leipa-Investition ist Bekenntnis zum Standort Schwedt

Leipa Georg Leinfelder GmbH plant den Kauf der UPM Papierfabrik Schwedt

Schwedt, 17. November 2015. Die Leipa Georg Leinfelder GmbH hat heute bekannt gegeben, dass sie die UPM Papierfabrik Schwedt kaufen will und mit UPM heute eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet hat. „Das ist eine gute Nachricht für den Papierstandort Schwedt“, sagte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber. Die geplante Übernahme von UPM sei „ein Zeichen des Vertrauens in die Leistungsfähigkeit der Menschen hier bei uns im Land und ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Brandenburg.“

Leipa hat angekündigt, alle heutigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UPM Papierfabrik Schwedt zu übernehmen. „Das ist ein wichtiges Signal für die UPM-Belegschaft, die damit eine Perspektive hat“, sagte der Minister.

Leipa will nach Abschluss der Kauftransaktion die bei UPM vorhandene Zeitungspapiermaschine für die Produktion von Wellrohpapieren umrüsten und damit seine führende Position in diesem Segment ausbauen. Die Leipa-Firmengruppe produziert an den Standorten Schwedt und Schrobenhausen derzeit jährlich etwa 900.000 Tonnen graphische Papiere und Verpackungspapiere. Zur Firmengruppe gehören mit der MAD und der Leipa Logistik auch ein Recyclingspezialist bzw. Logistik-Dienstleister. 1999 hat die ehemals bayerische Firma ihren juristischen Sitz in die Uckermark verlegt.