Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Gerber wirbt in Südkorea für den Wirtschaftsstandort Brandenburg

Minister reist mit Unternehmern und der ZAB in die südkoreanische Hauptstadtregion

Potsdam, 19. November 2015. An der Spitze einer 20-köpfigen Unternehmerdelegation reist Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber am 21. November nach Südkorea. Stationen der von der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH koordinierten einwöchigen Reise sind Seoul und die Provinz Gyeonggi, die zusammen die südkoreanische Hauptstadtregion bilden. Bei Standortpräsentationen in Seoul und Suwon, der Hauptstadt der Provinz Gyeonggi, wird Minister Gerber gemeinsam mit ZAB-Geschäftsführer Steffen Kammradt für die wirtschaftlichen Potenziale Brandenburg werben.

„Ziel der Reise ist es, Brandenburg als attraktiven Wirtschaftsstandort zu präsentieren und Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten – insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. Ich bin überzeugt, dass Südkorea als Hochtechnologieland mit einer hohen Innovationskraft viele Anknüpfungspunkte  bietet“, sagte Minister Gerber vor Beginn der Reise.

Südkorea ist ein interessanter Markt für Brandenburger Unternehmen“, fügte ZAB-Geschäftsführer Kammradt hinzu. „Entsprechend hoch ist die Nachfrage aus der Unternehmerschaft an der Delegationsreise. Auch für Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und mögliche Investitionen nehmen wir Südkorea in den Blick.“ Kooperationsbörsen, Unternehmergespräche und Firmenbesuche bieten den teilnehmenden Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und Geschäfte anzubahnen.

Auf dem Terminplan des Ministers stehen Gespräche mit dem südkoreanischen Wirtschafts- und Energieministerium, der Provinzregierung Gyeonggi sowie den Stadtregierungen von Seoul und Suwon. Bei den Gesprächen mit den Stadtregierungen geht es um die Unterstützung des Projektes „Low Carbon City Lab: Treibhausgasdaten für den urbanen Raum“, an dem das Geoforschungszentrum Potsdam beteiligt ist.

Das Jubiläum „25 Jahre Deutschen Einheit“ biete einen guten Anlass, eine Unternehmerreise nach Südkorea zu führen, sagte Minister Gerber. Das immer noch geteilte Korea verfolgt mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklung in Deutschland, für viele Koreaner ist die deutsche Wiedervereinigung ein Vorbild. Es besteht dort großes Interesse daran zu erfahren, wie Deutschland die Folgen der deutschen Einheit bewältigt hat. „Brandenburg hat den Strukturwandel von der Plan- zur Marktwirtschaft erfolgreich gemeistert. Diese Erfahrungen können wir in den Informationsaustausch mit Südkorea einbringen“, sagte der Minister.

Schon heute ist Südkorea der drittwichtigste Absatzmarkt für brandenburgische Produkte in Asien – nach China und Japan. 2014 hat Brandenburg Waren im Wert von 86,8 Millionen Euro nach Südkorea exportiert. Im ersten Halbjahr dieses Jahres belief sich der Wert der Ausfuhren auf 41,5 Millionen Euro.