Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Gerber: „Bergmannsweihnacht ist ein Stück gelebter Tradition“

Land stellt Museumsverein Glashütte Lottomittel für neue Fahne zur Verfügung

Potsdam. „Brandenburg ist ein Energieland mit langer Bergbautradition. Ich freue mich sehr darüber, dass die bergmännische Tradition nach wie vor in märkischen Vereinen gepflegt wird“, sagte Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber anlässlich der heutigen Bergmannsweihnacht, die mit einem Bergaufzug in Baruth-Glashütte begangen wird. Angeführt vom Landesverband Berlin-Brandenburg der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine ziehen am Nachmittag die Mitwirkenden aus elf Traditionsvereinen über den Weihnachtsmarkt in Glashütte. Zuvor wird die neue Fahne des Museumsvereins Glashütte geweiht. Das Wirtschafts- und Energieministerium sowie die Staatskanzlei haben für die Anschaffung der Fahne Lottomittel in Höhe von 2.600 Euro zur Verfügung gestellt.

„Mit Veranstaltungen wie der Bergmannsweihnacht präsentieren der Museumsverein Glashütte und der Landesverband ein Stück brandenburgischer Energie- und Wirtschaftsgeschichte. Solche Feiern werben auch für die Industriedenkmale Brandenburgs“, hob Minister Gerber hervor. 

Der Minister erinnerte daran, dass vor 25 Jahren noch etwa 100.000 Menschen in der Lausitzer Bergbauindustrie gearbeitet haben. Im Zuge des Zusammenbruchs der ostdeutschen Industrie nach der Wende seien rund 90 Prozent der dortigen Arbeitsplätze verloren gegangen. „Doch noch immer ist die Braunkohlewirtschaft in der Lausitz ein starker und unverzichtbarer Wirtschaftszweig“, unterstrich der Minister.