Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Waren „made in Brandenburg“ auf Weltmärkten so gefragt wie nie zuvor

Unternehmen haben 2015 Waren im Rekordwert von 14,2 Milliarden Euro ausgeführt

Potsdam, 24. Februar 2016. Auf den Weltmärkten werden immer mehr Produkte „made in Brandenburg“ verkauft: 2015 exportierten brandenburgische Unternehmen Waren im Wert von etwa 14,2 Milliarden Euro – und damit so viel wie noch nie zuvor. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Wert der Ausfuhren um 7,2 Prozent und lag damit sogar noch über dem Bundesdurchschnitt (+6,4 Prozent). „Die märkischen Unternehmen haben gezeigt, dass sie die Chancen der Globalisierung immer besser nutzen und sich mit ihren Produkten auf den Märkten durchsetzen können. Das ist eine wichtige Voraussetzung für weiteres Wachstum und sichere Arbeitsplätze in der Region. Denn Internationalisierung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“, sagte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber. „Deswegen werden wir die Markterschließungsaktivitäten unserer kleinen und mittleren Unternehmen auch künftig unterstützen“, so der Minister weiter.  

Mit einem Ausfuhrwert von 2,3 Milliarden Euro wurden die meisten brandenburgischen Waren in den USA verkauft. Damit verdrängen die USA das Nachbarland Polen mit Exporten im Wert von 1,9 Milliarden Euro auf Rang zwei der märkischen Export-Hitliste. Auf die USA und Polen folgen Frankreich (1,5 Milliarden Euro), Kanada (755 Millionen Euro) und die Niederlande (622 Millionen Euro). Nach wie vor sind die Staaten der Europäischen Union wichtigster Zielmarkt brandenburgischer Unternehmen. Insgesamt gingen etwa 60 Prozent der Ausfuhren in ein europäisches Nachbarland.

Wichtigste Exportgüter Brandenburgs waren Produkte der Luftfahrtindustrie (15,8 Prozent der brandenburgischen Gesamtausfuhren) sowie pharmazeutische Erzeugnisse (15,5 Prozent) mit einem Exportvolumen von zusammen rund vier Milliarden Euro. Auf den Plätzen drei bis fünf folgen Lastwagen und Spezialfahrzeuge (5,1 Prozent), Stahl (5,0 Prozent) und Kunststoffe (3,8 Prozent).

Hinweis: Zahlen und Berechnungen auf Grundlage von Angaben des Statistischen Bundesamtes (Genesis Online Datenbank, destatis.de, Stand 22.02.2016). Sämtliche Angaben sind vorläufig und können sich bis zum Vorliegen endgültiger Zahlen noch verändern.