Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

„Energetische Sanierung ist große Aufgabe fürs Dachdeckerhandwerk“

Staatssekretär Fischer gratuliert Landesinnungsverband zum 25-jährigen Bestehen

Potsdam, 18. März 2016. „Brandenburg ist heute ein rundum erneuertes Land. In den vergangenen 25 Jahren hat diese Erneuerung nicht nur in politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht stattgefunden, sondern es wurde auch überall renoviert und saniert. Man kann also mit Fug und Recht sagen: Die brandenburgischen Dachdeckerinnen und Dachdecker haben am Wiederaufbau unseres Landes kräftig mitgewirkt.“ Das sagte Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer heute bei der Feierstunde zum 25-jährigen Bestehen des Landesinnungsverbandes des brandenburgischen Dachdeckerhandwerks. 

Fischer hob hervor, dass fast 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland auf den Gebäudebestand entfallen. „Das ist eine beachtliche Größe. Ohne Wärmewende kann es keine wirkliche Energiewende geben. Der Bedarf an energetischer Sanierung inklusive Fenstersanierung und Dachdämmung ist immens. Damit sind auch die Anforderungen an das Dachdeckerhandwerk deutlich gestiegen“, sagte der Staatssekretär. 

Nicht nur die Energiewende, sondern auch der technologische Fortschritt habe längst auch das Dachdeckerhandwerk erreicht. „Nur wer sich mit der Digitalisierung auseinandersetzt, wird sich auf lange Sicht im Wettbewerb behaupten können“, sagte Fischer. Ihm sei bewusst, dass es gerade kleinen Betrieben schwer  falle, digital aufzurüsten und Innovationen in Angriff zu nehmen. Deshalb greife das Wirtschaftsministerium dem Mittelstand mit Unterstützungsangeboten unter die Arme. Abschließend appellierte Fischer an die Betriebe, weiterhin konsequent auszubilden und dabei auch offen zu sein für neue Wege, „sei es, indem sie stärker auf junge Frauen zugehen – der Dachdecker ist ja immer noch ein sehr männerdominierter Beruf – oder auch auf junge Geflüchtete“.