Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

In Dänemark für den Wirtschaftsstandort Brandenburg werben

Minister Gerber und ZAB-Geschäftsführer Kammradt besuchen Firmenzentralen von in Brandenburg ansässigen Unternehmen

Potsdam, 19. Juni 2016. Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber reist heute gemeinsam mit dem Geschäftsführer der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg Steffen Kammradt nach Dänemark. Stationen ihrer fünftägigen Reise werden Christiansfeld, Billund, Aarhus, Odense und Kopenhagen sein.

Ziel der Reise ist es, die bestehenden Kontakte nach Dänemark auszubauen und für den Wirtschaftsstandort Brandenburg zu werben. Minister Gerber wird unter anderem einige Mutterhäuser von in Brandenburg angesiedelten dänischen Unternehmen besuchen – als Beitrag zur Kontaktpflege und um weitere Investitionen anzuregen. „Zudem gibt es zwischen der dänischen und der brandenburgischen Wirtschaft zahlreiche Schnittstellen – unter anderem bei Themen wie der Digitalisierung, der Innovationsförderung sowie der Energietechnik. Ich setze darauf, dass diese Schnittstellen zum Ausgangspunkt einer noch engeren Kooperation werden“, betonte der Minister im Vorfeld der Reise.

„Der Wirtschaftsstandort Brandenburg ist attraktiv für dänische Firmen. Sie nutzen die günstige Lage Brandenburgs direkt an den Verkehrsachsen zwischen Ost- und Westeuropa sowie zwischen Skandinavien und Südeuropa“, erklärte Gerber weiter. „In unseren wachsenden Industrie- und Innovationszentren sind Erweiterungsflächen verfügbar und bezahlbar. Außerdem können die Unternehmen in Brandenburg von einer ausgeprägten Industriefreundlichkeit profitieren.“

Der ZAB sind 24 dänische Investitionen in Brandenburg bekannt. Zudem tätigen 85 brandenburgische Unternehmen bereits Geschäfte mit Dänemark.

Zu den Außenhandelszahlen:

Brandenburgische Unternehmen exportierten 2015 Waren im Wert von rund 193 Millionen Euro nach Dänemark. Die wichtigsten Exportprodukte waren Kraftmaschinen (wie beispielsweise Motoren für Wasserpumpen und Turbinen sowie für Windkraftanlagen) mit einem Anteil von zehn Prozent, pharmazeutische Erzeugnisse (9,8 Prozent), Eisen-, Blech- und Metallwaren (6,4 Prozent) sowie Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung (6,2 Prozent).

Die wichtigsten Produkte, die Brandenburg 2015 aus Dänemark importierte, waren Rohstoffe (16,4 Prozent), Fleisch und Fleischwaren (7,7 Prozent), Maschinen (6,9 Prozent) sowie Möbel (5,5 Prozent).