Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Gerber: Logistik spielt Schlüsselrolle in wirtschaftlicher Entwicklung

Wirtschaftsminister zu Besuch im Amazon-Logistikzentrum in Brieselang

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Personen von links nach rechts: Holger Schandert (Referat Industrie, Digitalisierung vom Ministerium für Wirtschaft und Energie), Sylke Wilde (Teamleiterin Verkehr, Mobilität und Logistik, ZAB), Mareike von Frieling (Amazon), Wirtschaftsminister Albrecht Gerber, Sylvia Reichardt (Amazon-Standortleiterin), Armin Cossmann (Amazon-Regionaldirektor), Gunnar Bender (Director Public Policy für Deutschland, Österreich, Schweiz)


Brieselang, 9. August 2016. „Die Entwicklung der Güterverkehrszentren rund um Berlin ist eine Erfolgsgeschichte. Dazu haben international agierende Logistikunternehmen ebenso beigetragen wie kleine und mittlere Logistikdienstleister – und dazu hat auch Amazon einen Beitrag geleistet. Für die Region ist Amazon mit seinen derzeit rund 650 Beschäftigten zudem ein wichtiger Arbeitgeber. Wir sind froh darüber, einen der ganz Großen des Online-Handels bei uns zu haben.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber heute bei seinem Besuch der Amazon Logistik Potsdam GmbH in Brieselang.

Das amerikanische Online-Versandhandels-, E-Business- und Cloud-Computing-Unternehmen Amazon betreibt seit 2013 eines seiner deutschen Logistikzentren im Güterverkehrszentrum „Berlin West“ in Brieselang. Auf einer Fläche von 65.000 Quadratmetern – was etwa zehn Fußballfeldern entspricht – werden mehr als eine Million Artikel für den Online-Versand gelistet.

Bei seinem Besuch informierte sich der Minister auch über die Arbeitsbedingungen bei Amazon. „Arbeit 4.0 verändert schon jetzt Berufsprofile und wirft neue Fragen auf“, so Gerber. Zum Beispiel, wie in einer modernen Arbeitswelt die Teilhabe und Teilnahme der Belegschaft so gestaltet werden kann, dass Erwartungen und Fähigkeiten der Beschäftigten und unternehmerische Herausforderungen gleichermaßen berücksichtigt werden. „Firmen wie Amazon müssen mithelfen, hierfür tragfähige Antworten zu finden“, sagte Gerber.

Dass Amazon sich seinerzeit für Brieselang entschieden habe, beweise die Attraktivität der Logistikstandorte in Brandenburg, hob der Minister hervor. Er verwies darauf, dass das GVZ Berlin West, zu dem neben Brieselang auch der Standort Wustermark zählt, als eines der besten in Deutschland und Europa bewertet worden sei.  „Die große Stärke der märkischen Güterverkehrszentren ist die Vernetzung verschiedener Verkehrsträger wie Schiene und Straße“, sagte der Minister. „Durch die für Ostdeutschland einmalige Konzentration von Nachfragern logistischer Dienstleistungen, eine wachsende Industriestruktur sowie die zentrale Lage in der Mitte Europas  kommt der Logistik eine Schlüsselrolle für die wirtschaftliche Entwicklung der  Hauptstadtregion zu“, sagte Gerber.