Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Fischer: „Filmfest in Cottbus ist Drehscheibe zwischen Ost und West“

Heute Eröffnung des 26. Festivals des osteuropäischen Films in Cottbus

Cottbus, 8. November 2016. „Das Filmfestival Cottbus bietet einen eindrucksvollen Überblick über die aktuellen Filmproduktionen Osteuropas und leistet einen wichtigen Beitrag zu Weltoffenheit und Toleranz. Sowohl in der Qualität und Aktualität der Filmauswahl als auch in seiner Vielfalt  ist es international einzigartig.“ Das erklärte der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Hendrik Fischer anlässlich der Eröffnung des Filmfestivals Cottbus. Bis zum 12. November werden bei diesem zum 26. Mal stattfindenden Festival des osteuropäischen Films nahezu 200 Produktionen aus 35 Ländern gezeigt.

„Nicht nur die Lausitz, sondern das gesamte Land Brandenburg freut sich auf dieses hochkarätige Festival, das sich als kulturelle Drehscheibe zwischen Ost und West etabliert hat“, so Fischer weiter. Als wichtigste kulturelle Veranstaltung in Cottbus stärke das Filmfest das regionale und kulturelle Bewusstsein in der Region. Zudem trage das Filmfestival Cottbus zur touristischen Vermarktung der Lausitz bei: „Denn viele Cineasten kommen nicht nur für einen Tag, um sich einen oder zwei Filme anzuschauen, sondern bleiben für die Dauer eines gesamten Festivals.“

Rechtzeitig zur 26. Auflage des Filmfestes haben die Veranstalter die Website www.filmfestivalcottbus.de überarbeitet und weiterentwickelt. Der dreisprachige Internetauftritt bietet neben deutsch- und englischsprachigen Texten nun auch Informationen in polnischer Sprache. Außerdem ist ein kompetentes Nachschlagewerk für den mittel- und osteuropäischen Film geschaffen worden. Das Wirtschaftsministerium hat diesen Relaunch mit 12.000 Euro aus Lottomitteln unterstützt. „Der neue Internetauftritt unterstützt die gute Außendarstellung des Festivals“, sagte Staatssekretär Fischer.   

Hintergrund:

Das Filmfestival Cottbus wurde 1991 von ehemaligen Mitgliedern der Filmclub-Szene der DDR gegründet. Es bietet eine Gesamtübersicht über aktuelle Filmproduktionen aus Ost- und Mitteleuropa und genießt gemeinsam mit dem filmwirtschaftlichen Forum „Connecting Cottbus“ große nationale und internationale Anerkennung. Das Festival ist international gut vernetzt und verfügt über zahlreiche Partnerschaften mit anderen Festivals (u.a. Karlovy Vary, Odessa, Sarajevo). Mit fast 20.000 Besuchern ist es das größte Publikumsfestival im Land Brandenburg.

Kern des Festivalprogramms sind erneut die drei Wettbewerbs-Sektionen Spielfilm, Kurzspielfilm sowie Jugendfilm. Eine Filmreihe legt den Schwerpunkt darauf, wie Filmschaffende aus ehemaligen und noch sozialistischen Ländern außerhalb Europas den Alltag und die politische Kultur ihrer Heimat reflektieren. Dabei steht diesmal Kuba im Zentrum.