Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Fünf Preisträger beim Innovationspreis Berlin Brandenburg 2016

Patente und Weltneuheiten aus der Hauptstadtregion

Berlin und Potsdam, 2. Dezember 2016.  Zehn neu entwickelte Produkte und Verfahren waren in diesem Jahr für den Innovationspreis Berlin Brandenburg nominiert, fünf Unternehmen wurden heute mit dem Preis ausgezeichnet. Der Preis wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg vergeben. Die 18-köpfige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. h.c. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK), bescheinigt dem Innovationspreisjahrgang 2016 ein hohes Niveau: Unter den 120 Bewerbungen befanden sich Entwicklungen mit großer Innovationshöhe, zahlreiche Weltneuheiten und eine beeindruckende Anzahl an Erfolg versprechenden Patent- bzw. Schutzrechteanmeldungen.

Als Innovationspreisträger 2016 ausgezeichnet wurden in alphabetischer Reihenfolge:

DendroPharm GmbH mit „Dendritische Nanocarrier für die Behandlung von chronischen Krankheiten“

pi4 Robotics mit „workerbot4TM mobiler Service- und Industrieroboter“

SENTECH Instruments GmbH mit „Spektroskopisches Ellipsometer SENperc PV für die Qualitätskontrolle in der Solarzellenproduktion“

ShoutrLabs UG mit „Augmented Reality On-Demand Streaming“

XION GmbH mit „MATRIX Spectar – das adaptive Bildgebungssystem für die Endoskopie“

„Eine beeindruckende Breite an Clusterthemen und Technologiefeldern, aber auch an Unternehmensformen vom Start-up über den Handwerksbetrieb bis zum großen mittelständischen Unternehmen kennzeichnet die Bewerbungen, die Nominierungen und die heute mit den Preisen geehrten Innovationen. Wir sind sehr froh darüber, dass die hier zu beobachtende Vielfalt der Einreichungen eine verlässliche und solide Basis für absolute technologische Spitzenleistungen aus unserer Hauptstadtregion reflektiert. Die Capital Region befindet sich auf einem guten Weg, nicht nur als lukratives Lebensumfeld exzellent zu sein, sondern vor allem als Standort für die Industrie 4.0 und eine wissensgetriebene Wirtschaft. Wir wollen als Magnet für Kreative, Unternehmerinnen und Unternehmer die Strahlkraft der Region stetig erhöhen“, sagt Dr. Hans Reckers, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin.

„Wir freuen uns, dass beim diesjährigen Wettbewerb alle Cluster und Querschnittsthemen der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg vertreten waren. Was mich am meisten freut: zwei von drei Bewerbungen stammten von kleinen und mittleren Unternehmen. Auch die vielen Verbundprojekte von Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie die Kooperationen zwischen Berlin und Brandenburg sind ein Zeichen dafür, dass die innovative Szene der Hauptstadtregion weiter zusammenwächst. Diesen Prozess unterstützen wir gern. Mit dem Wettbewerb wollen wir Unternehmen dazu ermutigen, Ideen für neue und nützliche Produkte, Technologien oder Verfahren zu entwickeln und umzusetzen. Wir wollen sie dazu ermutigen, ihre Entwicklungen zu erproben, dabei auch mal quer zu denken – und die Stärke der Region zu nutzen. Nirgendwo sonst gibt es eine vergleichbare Dichte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen“, sagt Gerhard Ringmann, Abteilungsleiter im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg.

Die weiteren Nominierungen 2016 in alphabetischer Reihenfolge:

BOGEN Electronic GmbH mit „Always Absolute – Hochgenaue, flexible Magnetmesslösung für Absolutpositionen“

Memucho mit „Lernen planbar und effizienter durch Learning Analytics“

Metanomics Health GmbH mit „Metabolischer Bluttest zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs“

SIUT UG mit „Lichtfaserbeton“

Technamation Technical Europe GmbH mit „Innovative Verwertung von Industrieabfällen: Cellulose/Kunststoff/Alu-Gemisch und deren Up-cycling in neue Produkte“

Im Rahmen der Verleihung der Innovationspreise haben Staatssekretär Dr. Reckers und Abteilungsleiter Ringmann sowie die Partner des Innovationspreises Berlin Brandenburg Prof. Dr. h.c. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann für sein Engagement als Vorsitzender der Jury gedankt. Professor Uhlmann gibt den Vorsitz zum Ende des Jahres ab und scheidet aus der Jury aus.