Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Guter Start für die Wirtschaftsförderung Brandenburg WFBB

Mehr als 3.500 Arbeitsplätze für Brandenburg im Jahr 2016 - Angebote der Wirtschaftsförderung in sechs kompakten Servicepaketen

Potsdam, 6. März 2017. Die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) legt für 2016 eine erfolgreiche Jahresbilanz vor: Mit 3.543 Arbeitsplätzen hat sie eines der besten Geschäftsergebnisse seit ihrer Gründung 2001 erzielt. Im April 2017 wird die ZAB zur Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB). Die WFBB wird in der Kundenansprache künftig sechs kompakte Servicepakete einsetzen.

Die 3.543 Arbeitsplätze (Vorjahr: 3.075) sind wie das Investitionsvolumen von 273 Millionen Euro mit den 385 Unternehmensprojekten verbunden, die die Gesellschaft betreut hat. Dahinter stehen 99 Ansiedlungsprojekte, 252 Innovationsprojekte und 34 Existenzgründungen. Zudem hat die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes 1.361 Unternehmen und 2.478 Einzelpersonen zu den Themen Fachkräfte, Weiterbildung sowie Arbeitswelt und Elternzeit beraten.

Brandenburgs Minister für Wirtschaft und Energie, Albrecht Gerber, erklärt: „Das gute Ergebnis 2016 ist ein schöner Start für die neue Marke Wirtschaftsförderung Brandenburg. Die Gesellschaft hat im vergangenen Jahr Investitionen und Innovationen quer durch alle Regionen und Branchen Brandenburgs betreut und neue Unternehmen ins Land geholt. Ich danke dem Team der künftigen WFBB für die erfolgreiche Arbeit in den vergangenen 15 Jahren. Mit der neuen, selbsterklärenden Marke Wirtschaftsförderung Brandenburg und ihren Servicepaketen kann sie noch schlagkräftiger und kundennäher arbeiten - für Investoren, ansässige Unternehmen und Gründer.“

ZAB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt sagt: „2016 haben wir eines unserer besten Geschäftsergebnisse erreicht. Motor der Entwicklung waren Industrie und Logistik. Neben 62 Unternehmensentwicklungen im Land konnten wir auch 37 neue Unternehmen für Brandenburg gewinnen. Dazu zählen das Schweizer Gesundheitsunternehmen Oviva, das Maschinenbauunternehmen Rolbatch aus Polen oder das Hermes Logistikzentrum. Brandenburg kommt international gut an: Seit 2001 haben wir insgesamt 201 internationale Investitionsprojekte betreut. Eine hohe Nachfrage besteht weiter nach unseren Services im Bereich Arbeit - mit mehr als 3.800 Beratungen im vergangenen Jahr. Das Fachkräfteportal hat im vergangenen Jahr mit 172.987 Nutzern einen neuen Rekord erreicht. Dieses und unsere weiteren Angebote werden wir unter unserer neuen Marke ab April in sechs kompakten Servicepaketen bündeln. Die sechs Pakete liefern Unternehmen einen schnellen Überblick über unsere Services für Investitionen, Innovationen, Fachkräfte, Gründungen, Internationalisierung und Energieberatung.“

ZAB-Geschäftsführer Sebastian Saule betont: „Die Digitalisierung ist für die märkischen Unternehmen eine zentrale Herausforderung, der sie sich selbstbewusst stellen. Entsprechend stieg die Zahl der von uns betreuten Technologieprojekte auf 286, knapp 20 mehr als 2015. Wir unterstützen die Unternehmen mit passgenauen Services darin, ihre Innovationskraft und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Auf dem Energiesektor haben wir mit 524 Beratungen erstmals die 500er-Marke übersprungen. Insbesondere das Thema Energieeffizienz steht im Fokus der Unternehmen. Auch in der Außenwirtschaft spüren wir das offensive Agieren der Unternehmen. Insgesamt 610 märkische Unternehmen haben wir bei der Erschließung internationaler Märkte unterstützt. Erstmals ging es zum Beispiel mit 12 Unternehmen nach Peru und Chile. Außerdem haben wir gemeinsam mit der IHK Potsdam die erste Brandenburger Unternehmensreise in den Iran organisiert. Daran haben 11 Unternehmen teilgenommen.“

Am 10. April 2017 firmiert die ZAB um zur Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB). Der neue Name wird ergänzt durch den Namenszusatz (Claim) „Standort.Unternehmen.Menschen“. Zeitgleich zieht die Zentrale der Gesellschaft vom bisherigen Standort in Potsdam-Babelsberg in die Potsdamer Innenstadt.

Die Wirtschaftsförderung Brandenburg hat unter den deutschen Wirtschaftsfördergesellschaften eine einmalig breite Angebotspalette - von Ansiedlungen über Bestandsentwicklung, Fachkräfte- und Innovationsförderung, Existenzgründung bis zur Außenwirtschaft und Energieberatung. Dieses bundesweit einmalige Angebot bündelt die WFBB in sechs kompakten und umfassenden Servicepaketen, die ab April zum Einsatz kommen.

Die Ergebnisse der Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes Brandenburg in der Langfristbetrachtung: Das Ergebnis von 2016 eingerechnet, hat die Wirtschaftsförderung seit ihrer Gründung 2001 insgesamt 6.294 Unternehmensprojekte betreut. Damit sind 51.761 Arbeitsplätze und ein Investitionsvolumen von annähernd 10 Milliarden Euro verbunden.